Eine Einheit mit zwei voll funktionsfähigen Anlagen: eine Schnellladestation für Fahrzeuge und ein Energiespeicher. Wenn eine PV-Anlage daran angeschlossen wird, wird das Auto mit grünem Strom geladen.
Der DC-Booster ist ein Patent, das vor allem für Standorte von Vorteil ist, die nicht die Möglichkeit haben, das Netz umzubauen und daher eine geringe Anschlusskapazität haben.
Diese Lösung ist das jüngste Ergebnis der Arbeit der Ingenieure von ZPUE S.A., die nach einer Option suchten, die keine radikale Modernisierung des Netzes erfordert.
Dieses Gerät kann in bestehenden Tankstellen zum Einsatz kommen, die eine Anschlussleistung von 50-70 kW haben, was nur für die Versorgung von Verteilern, Beleuchtung oder einem kleinen Gastronomiebetrieb ausreicht. In der Zwischenzeit wollen wir auf dem Weg zur Elektromobilität das Auto dort schnell mit Strom ‚betanken’“, zeigt Krzysztof Wybrański, Direktor für die Entwicklung neuer Technologien bei der ZPUE S.A., ein Beispiel für den Standort dieser modernen infrastrukturellen Lösung.
Denn eine EV-CME-Ladestation, die mit einem Energiespeicher integriert ist, ermöglicht ein effizientes Aufladen von E-Fahrzeugen, insbesondere an Standorten, die mit unzureichender Stromversorgung zu kämpfen haben oder an denen es zu teuer wäre, einen Hochleistungsanschluss zu installieren.
65 kW sind ausreichend
Mit dieser Technologie ist es möglich, Ladestationen an strategisch günstigen Standorten zu platzieren, ohne dass eine umfangreiche Sanierung der bestehenden Infrastruktur erforderlich ist. Für den DC-Booster genügt eine Anschlussleistung von bis zu 65 kW, so dass ein bestehender Anschluss oft ausreicht.
Das Gerät bietet auch alle Kontrollfunktionen, die ein Energiespeicher bietet. Darüber hinaus können auch Notstromkreise versorgt werden (USV-Funktion). Im Falle eines Stromausfalls ist das Gerät in der Lage, Energie zu liefern.
Krzysztof Wybrański erklärt praktisch, wie es funktioniert:
Wir können den Energiespeicher zu Zeiten aufladen, in denen freie Kapazitäten vorhanden sind. Erst wenn ein Auto vorfährt, zieht es diese gespeicherte Energie ab. Allerdings nicht auf einmal und nicht die gesamte Energie. Das Auto wird 5-7 Minuten lang mit maximaler Leistung aufgeladen und dann auf 100, 80, 60 und schließlich 50 kW heruntergefahren.
Der DC-Booster kann von zwei Autos gleichzeitig im CCS2-Schnellladestandard genutzt werden. Darüber hinaus ermöglicht die an dieses Gerät angeschlossene Photovoltaikanlage das Laden mit erneuerbarer Energie.
Das Produkt ist sehr ästhetisch und mit einem Multimedia-Bildschirm ausgestattet, auf dem Werbeinhalte erscheinen können.
Der DC-Booster wurde von dem Unternehmen auf der kürzlich stattgefundenen Messe EES Europe in München vorgestellt, wo er auf großes Interesse stieß.
Technische Einzelheiten
Die Karte für dieses Gerät lautet:
Das Gehäuse der Station besteht aus pulverbeschichtetem Edelstahl und ist mit der Schutzart IP54 und der mechanischen Festigkeit IK10 wetterfest. Die Autorisierung des Ladevorgangs erfolgt über ein RFID-Lesegerät oder optional über eine externe Anwendung.
Die EV-CME ermöglicht das Laden von Elektrofahrzeugen mit Gleichstrom (DC) mit bis zu 150 kW über zwei CCS-Anschlüsse vom Typ 2. Die Einheit wird mit dreiphasiger 400 V, 50 Hz TN-Spannung versorgt, mit einer Anschlussleistung von 65 kVA. Die Unterstation unterstützt das Kommunikationsprotokoll OCPP 1.6 und ist serienmäßig mit einem GSM-Modem ausgestattet. Die Bedienung erfolgt über ein Touchscreen-Display oder optional über die Anwendung des Ladedienstleisters.
Eine Schlüsselkomponente der Station ist ein Energiespeichersystem auf der Basis von 142 kWh-Lithium-Ionen-Batterien.
EV-CMEs mit höherer Leistung sind möglich.